Neue Gene führen zur Arbeitsteilung in Insektenstaaten




Neue Gene oder größere genetische Veränderungen spielen offenbar eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Ameisenstaaten mit ihren unterschiedlichen Kasten. Darauf deutet eine Untersuchung von Evolutionsbiologen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hin. Dr. Barbara Feldmeyer vom Institut für Zoologie und ihre Kollegen sind der Frage nachgegangen, wie es zur Ausprägung der sehr unterschiedlichen Kasten kommt. Ameisenstaaten bestehen in der Regel aus Königinnen und Arbeiterinnen, wobei Arbeiterinnen noch weiter differenziert sein können in Abhängigkeit von Tätigkeit in der Brutpflege, Futtersuche oder Nestverteidigung. Die Spezialisierung geht mit morphologischen und physiologischen Unterschieden einher: Königinnen, die ausschließlich für die Reproduktion zuständig sind, leben bis zu 30 Jahre im Vergleich zur kurzen Lebensspanne der Arbeiterinnen von nur wenigen Monaten bis Jahren. Ein anderes Beispiel sind Ameisensoldaten: Sie können bis zu 100 Mal mehr wiegen als ihre Schwestern, die Brutpflege betreiben.

Fuente : http://www.alphagalileo.org/ViewItem.aspx?ItemId=1...

Miércoles, 29 de Enero 2014
Jueves, 1 de Enero 1970
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